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Aha! - Wissen

Bildung ist ein grundlegendes Menschenrecht. Jedes Kind, jeder Erwachsene sollte die Chance haben, Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Denn wer gut ausgebildet ist, erhöht die Chance, später selbstbestimmt und finanziell unabhängig leben zu können.

Nichtsdestotrotz haben weltweit noch längst nicht alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, regelmäßig die Schule zu besuchen. Neben Armut als eines der größten Hindernisse beeinflussen ebenso das Geschlecht, die soziale oder kulturelle Herkunft, körperliche Merkmale oder bestimmte Förderbedarfe, ob Kinder und Jugendliche eine Schulbildung erhalten können (siehe Buzzwords „Gendergerechtigkeit“ und „Inklusion und Chancengerechtigkeit“).

Auch müssen viele Mädchen und Jungen aus ländlichen Regionen jeden Morgen beschwerliche und ungesicherte Wege auf sich nehmen, um das Schulgebäude überhaupt erreichen zu können. Ein weiterer Faktor: Vielen Kindern und Jugendlichen bleibt der Zugang zu Bildung versperrt, da in ihrer Heimat politische Unruhen und Kriege herrschen und ein Schulbesuch schlichtweg zu gefährlich ist.

Besonders hoch ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen ohne Zugang zu Bildung in einigen afrikanischen Ländern südlich der Sahara. So leben 2020 38 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die nicht zur Schule gehen, u. a. im Südsudan, Liberia und Eritrea.

Doch auch in Süd- und Zentralasien ist ein regelmäßiger Schulbesuch oft nicht möglich, insbesondere für Jugendliche.

Um dies zu ändern, hat sich die Staatengemeinschaft verpflichtet, bis zum Jahr 2030 allen Kindern und Jugendlichen eine hochwertige, gleichberechtigte Bildung zu ermöglichen – und zwar ein Leben lang.

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