Ungleichheit betrifft viele Bereiche:
- die Verteilung von Armut und Reichtum,
- den Zugang zu Bildung,
- die Chancengleichheit aller Geschlechter,
- Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft und Religion,
- die soziale Herkunft,
- die Frage von Krieg und Frieden,
- Menschen mit und ohne Handicap/Beeinträchtigung,
- Altersgruppen,
- und viele Weitere!
Das SDG 10 fordert alle Staaten dazu auf, Ungleichheiten innerhalb und zwischen Staaten zu verringern. Dabei geht es darum, Chancengleichheit und Teilhabe für alle Menschen zu gewährleisten – im Sozialen, Wirtschaftlichen und Politischen sowie in der Gesetzgebung.
Dieses Ziel ist von Bedeutung, da insbesondere die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit stetig steigt. Die Stärkung von Gleichheit trägt jedoch zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum, zu sozialem Zusammenhalt von Gesellschaften und politischer Teilhabe aller bei.
Daher sind alle Staaten dazu aufgerufen, die Selbstbestimmung der Menschen und die soziale, die wirtschaftliche und die politische Inklusion zu fördern - unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status. Selbstbestimmung wird garantiert, indem diskriminierende Gesetze, Politiken und Praktiken abgeschafft werden sowie die Unterstützung gesetzgeberischer, politischer und sonstiger Maßnahmen sichergestellt wird. das Einkommen der ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung soll zudem wachsen. Politische Maßnahmen sind darüber hinaus fiskalische (den Staat als Verwalter des Staatsvermögens betreffend), lohnpolitische und den Sozialschutz betreffende.