Der Schutz, Erhalt und die nachhaltige Nutzung dieses Ökosystems ist das wesentliches Ziel des SDG 14.
Wichtig ist das zum Beispiel für unser Klima. Meere und Ozeane nehmen nicht nur Wärme aus der Luft auf, sondern auch Gase wie Kohlendioxid. Die chemische Zusammensetzung des Meereswassers verändert sich jedoch, wenn zu viel Kohlendioxid erzeugt wird. Das wird auch als Versauerung der Meere bezeichnet. Das ist eine Gefahr vor allem auch für die Tiere und Pflanzen des Meeres, da die Skelette und Schalen vieler Einzeller, Korallen, Schnecken und Muscheln dadurch brüchiger und dünner werden.
Zudem ist auch die Verschmutzung der Meere und Ozeane mit Hunderten Tonnen an Plastik, Öl und anderen Abfällen ein großes Problem. Bereits heute findet sich an allen Küsten (Mikro-)Plastik aber leider auch in den Mägen von Fischen, Meeressäugetieren und Seevögeln.
Klar ist, dass auch wir Menschen von dieser Veränderung des Meeres betroffen sind. Meere und Ozeane versorgen uns mit Nahrung. Rund 40 Prozent der Weltbevölkerung sind für ihren Lebensunterhalt auf die Ressourcen der Meere und Küsten angewiesen. Neben der Versauerung der Meere ist auch die Überfischung ein großes Problem. Bereits heute sind die weltweiten Fischbestände so überfischt, dass eine Vermehrung gefährdet oder bereits nicht mehr möglich ist.
Um mehr über die Gefahren für Meere und Ozeane zu erfahren und natürlich auch um diese Entwicklung zu verlangsamen oder gar umzukehren ist eine Zusammenarbeit von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und natürlich auch Wissenschaft wichtig. Hierzu gehört zunächst die Steigerung der wissenschaftlichen Kenntnisse und der Ausbau der Forschung und schließlich die Übertragung dieser Erkenntnisse in die Praxis zum Schutz, nachhaltiger Nutzung und Erhaltung unserer Meere und Ozeane.