Bis heute wird Naturkautschuk aus dem Baum „Hevea brasiliensis“ gewonnen, der in den Tropen wächst. 95 Prozent der weltweiten Produktion erfolgt in Südost-Asien wo immer mehr Regenwälder gerodet und in Agrarland umgewandelt werden, um den steigenden Verbrauch zu decken. Doch auch in der Produktion selbst gibt es viele Wege, um Nachhaltigkeit eine größere Rolle einzuräumen. Das geht auch, ohne dass die Wirtschaftlichkeit der Industrie leidet. Das Umrüsten bestehender Fabriken auf umweltverträgliche Technologien kostet zwar zunächst Geld, bereitet die Unternehmen aber auf die Zukunft vor. Die Nutzung und Entwicklung neuer Materialien sind ein weiterer Aspekt, mit dem die Industrie umweltfreundlicher werden kann. Die Bundesregierung fördert den Wandel zur sogenannten Bio-Ökonomie, die auf nachwachsende Rohstoffe und biologische Ressourcen wie beispielsweise kleinste Mikroorganismen setzt.