Was bedeutet Globales Lernen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung? Ganz einfach: Jeder einzelne von uns ist verbunden mit der gesamten Welt, also global vernetzt. Durch Globales Lernen können wir herausfinden, wie unsere Rolle aussieht in dieser riesigen Vernetzung, indem wir über Konsum und Nachhaltigkeit, Fairen Handel und ökonomische Gerechtigkeit, fremde Lebenswelten, Menschenrechte und Migration nachdenken. Und verstehen: Was wir in Berlin, München, Hamburg, Dresden, Kiel, Frankfurt oder Freiburg tun, hat Auswirkungen auf die gesamte Welt.
Wie können wir uns also verhalten, damit künftige Generationen und die Menschen in anderen Weltregionen keinen Schaden nehmen? Oder besser noch: Vorteile durch unser Tun haben? Wir essen nicht mehr nur die Kartoffeln, die auf dem Feld im nächstgelegenen Dorf angebaut werden oder das Steak, das vom Schwein unseres befreundeten Nachbarn kommt. Wir trinken Kaffee aus Äthiopien und kaufen Bananen, die in den Tropen wachsen. Unsere Turnschuhe werden in Asien hergestellt und der Müll, den wir produzieren, landet wieder in Asien – oder im Meer.
Globales Lernen ist wichtig, damit uns die Zusammenhänge in der Welt sichtbar gemacht werden und wir verstehen, was das globale Leben mit uns zu tun hat. Ganz einfach ausgedrückt: Wenn ich weiß, was ich tun kann, damit Kaffeebäuerinnen und -bauer unter besseren Bedingungen arbeiten können, dann wird die Welt ein Stück gerechter.
Weiterführende Links:
Was ist Globales Lernen am Beispiel von Kaffee – das Video erklärt es dir!