Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum ein Migrationshintergrund ein Nachteil sein kann, Ungleichbehandlung. Laut einer Studie des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Eine erfolgreiche Integration ist wichtig für das Wohlergehen, den Wohlstand und den Zusammenhalt der europäischen Gesellschaft sowie ihrer nationalen Gesellschaften. Daher sind die soziale und wirtschaftliche Eingliederung von Migrantinnen und Migranten unerlässlich für deren Teilnahme in Bildungsprogrammen und späteren Integration in den Arbeitskontext und der politischen Teilhabe.
Doch es zeigen sich große Unterschiede in der sozialen Eingliederung von Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürgern und EU-Angehörigen, insbesondere in den Kontexten Armut, Bildung und dem Zugang zu Arbeit.
In Bezug auf Armut und Beschäftigung hat sich die Schere zwischen den EU-Angehörigen und den Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürgern immer weiter geöffnet. Im Jahr 2018 waren fast 40 Prozent der Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger von Einkommensarmut bedroht, verglichen mit nur 15,3 Prozent der EU-Bürgerinnen und -Bürger.
Ein frühzeitiger Schulabbruch wirkt sich auf die Beschäftigungsmöglichkeiten von Menschen aus. Die europäische Gemeinschaft sollte Anstrengungen unternehmen, um junge Migrantinnen und Migranten durch Bildung und Ausbildung zu integrieren.