Schon die An- und Abreise ist ein Zeichen dafür, ob eine Klassenfahrt nachhaltig ist oder nicht. Erstaunlich, aber wahr: Ein voll besetzter Reisebus ergibt den niedrigsten Pro-Kopf-Verbrauch an Co2-Emissionen pro Person.
Die Fahrt mit dem Zug oder einem voll besetzten Kleinbus wird ebenfalls als klimafreundlich eingestuft. Die Abgase des weltweiten Flugverkehrs verändern unser Klima negativ und sie sind mit ganzen 14 % Anteil an den globalen Emissionen ein ernst zu nehmender Faktor der Klimaerwärmung. Es gibt aber immerhin ein paar gute Ideen und Initiativen, wie zum Beispiel die Klimaschutzorganisation atmosfair. Sie versuchen, den Co2-Ausstoß von Flugreisenden auszugleichen. Wie das funktioniert? Flugpassagiere zahlen freiwillig einen von den jeweiligen Emissionen abhängigen Beitrag bei der Buchung ihres Tickets, den atmosfair wiederum dazu verwendet, erneuerbare Energien in Ländern des Globalen Südens auszubauen.
Abenteuer erleben und spannende Ausflüge machen. Bewusste Mobilität spielt auch am Zielort der Klassenfahrt oder Reise eine Rolle. Die Kriterien für Klimafreundlichkeit sind die gleichen, nur dass wir kreativer unterwegs sein können: Fahrräder ausleihen, Kanutouren, viel zu Fuß entdecken, öffentliche Nahverkehrsnetze nutzen, wandern gehen.