Ist der Klimawandel menschengemacht oder ist doch, wie wenige Politiker und Publizisten sagen, die Sonne Schuld? Grundsätzlich ist die Erwärmung der Erde etwas ganz Natürliches. Schwankungen des Klimas hat es in der Erdgeschichte immer wieder gegeben. Woher kommt also die ganze Aufregung? Wenn sich im Laufe der Erdgeschichte das Klima gewandelt hat, dann dauerte das Jahrtausende. Bevor wir Menschen Einfluss auf das Klima genommen haben, lagen zwischen einer Eiszeit und einer Zwischeneiszeit ca. 10.000 Jahre, mit einem Temperaturanstieg von vier bis fünf Grad Celsius. Tiere und Pflanzen hatten dabei genug Zeit sich anzupassen. Bei dem jetzigen Klimawandel – der globalen Erderwärmung – beobachten wir dagegen einen rasanten Anstieg der Durchschnittstemperaturen in unserer Atmosphäre seit Beginn des Industriezeitalters. Die Vereinten Nationen gehen von einer Temperaturerwärmung von vier bis fünf Grad Celsius innerhalb der nächsten 100 Jahre aus, wenn wir nicht handeln. Also 100-mal schneller als bei natürlichen Klimaschwankungen!
Das sogenannte „Zwei-Grad-Ziel“ wurde auf der 21. Klimakonferenz 2015 in Paris (GOP-21) beschlossen: Die Erderwärmung darf im Durchschnitt um nicht mehr als zwei Grad Celsius zunehmen (in Bezug auf die Werte vor der Industrialisierung). Wenn die Temperaturen ungebremst weitersteigen, kann es zu schweren ökologischen und wirtschaftlichen Folgen kommen.
Was mit unserem Planeten passieren kann, wenn wir gegen den Klimawandel nichts tun, zeigt dir dieses Video: